2. Anlauf

mit deutlich weniger Maschen, messen kann man immer erst richtig, wenn man ein Stück glattrechts geschafft hat, Rippenmuster ziehen sich zu sehr und ich finde es schwer einzuschätzen, wie sehr sie beim Tragen gedehnt werden.
Ich habe ernsthaft übverlegt, die Noro-Sockenwolle abzuwickeln und in kleinere Knäuel zu wickeln, damit ich den Farbverlauf ohne Unterbrechungen hinkriege. Bei der Weste aus Noro Silk Garden
bunte Weste
sieht man ja sehr deutlich, dass das mit der Farbfolge ziemlich blöd gelaufen ist, die Knoten waren so, dass sich die Farben genau in der Mitte am Vorderteil zweimal wiederholt haben und das Teil damit, wie ich finde, gerade das, was an Noro Wolle so schön ist, eher nicht hat, nämlich wunderschöne Farbverläufe. Das ist mir ja am Anfang der Sockenwollweste auch wieder passiert, man kann deutlich erkennen, dass in dem ersten Anlauf die Streifenfolge genau innerhalb des Maschenzählrahmens anfängt, sich mit dem grau zu wiederholen, und mir gefällt es so nicht so richtig:

Deshalb dachte ich nach dem Aufribbeln dass man das mit dem Wickeln vielleicht geregelt kriegt und habe erstmal mit dem Rest des ersten Knäuels den Neuanfang gemacht und habe *klopfaufholz* bisher noch keinen dritten Knoten gefunden. Obwohl es mich wirklich ärgert, weil der Preis zu hoch ist für das Gepfriemel.

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Kommentare

Eine Antwort zu „2. Anlauf“

  1. Avatar von Laris

    Ich habe da wirklich vollstes Mitgefühl. Meine Vorstellungen von einem weichen Farbübergang in den beiden Schals die ich mit Noro gemacht habe wurden auch durch Knoten durchkreuzt.
    Aber ganz davon ab: ich bin schon tierisch neugierig wie die Weste aussehen wird wenns fertig ist! Denn so rein von den Farben in der Wolle finde ichs schon klasse .)